Kompetenzen
Unsere Praxis bietet ein breites Spektrum an Behandlungsmöglichkeiten an.
Prophylaxe
1.) Was ist das?
Unter Prophylaxe versteht man bei Erwachsenen eine intensive Reinigung der Zähne und der Zahnzwischenräume.
2.) Warum müssen alle das machen?
Es gibt in der Mundhöhle hunderte unterschiedliche Keime. Ein kleiner Teil davon ist bösartig (pathogene Keime). Diese Keime vermehren sich besonders gut in den Belägen und im Zahnstein. Sie bilden Gifte (Toxine), die Karies und eine Parodontitis zur Folge haben. Die Zähne werden löchrig und lockern sich bis zum Totalverlust.
3.) Wie machen wir das?
Eine dafür ausgebildete Fachkraft entfernt Ihnen geduldig mit Handinstrumenten und Ultraschall alle Beläge und legt ihr Augenmerk besonders auf die Stellen, bei denen wir alle beim Zähneputzen unsere Probleme haben. Danach werden alle Zähne poliert und in der Regel auch fluoridiert. Das Ergebnis sind perfekt gesäuberte, glänzende Zähne, die Sie mit unseren Pflegetipps ein Leben lang behalten können. 1-2 mal jährlich werden wir Sie dabei gerne unterstützen.
Zahnputzschule
1.) Was ist das ?
Kindern und Jugendlichen werden altersgerecht die Techniken zum Zähneputzen und die Bedeutsamkeit der täglichen Mundhygiene vermittelt.
2.) Warum müssen alle das machen ?
Kleinkinder sind weder motorisch noch von ihrer Auffassungsgabe in der Lage, richtig Zähne zu putzen. Da müssen wir Eltern täglich helfen. Den älteren Kindern verdeutlichen wir nach dem Motto „steter Tropfen höhlt den Stein“ den Sinn einer sauberen Mundhöhle und den Charme eines gesunden Gebisses.
3.) Wie machen wir das?
Die Kinder bringen ihre eigene Zahnbürste mit und dann wird gemeinsam geputzt. Das Sauberputzen der vorher eingefärbten Beläge ist für alle ein Erfolgserlebnis. Bis zu dem Zeitpunkt, wenn die Kinder etwas schreiben können, sollten die Eltern auch dabei sein. Alleine schaffen die Jüngsten das tägliche Zähneputzen noch nicht und die Eltern müssen helfen. Die Größeren können wir anders ansprechen und motivieren sie, mit allem was uns zur Verfügung steht, aber auch sie putzen vor unseren Augen ihre Zähne und wir schauen uns gemeinsam das Ergebnis an. Je nach Alter dauert es 10-30 min.
Parodontitis
1.) Was ist das?
Parodontitis ist eine bakterielle Entzündung, die zur totalen Zerstörung des Zahnhalteapparates und dem Verlust der Zähne führen kann. Wird im Volksmund auch Parodontose oder Zahnfleischentzündung genannt.
2.) Wer und warum bekommt man das?
Jeder kann daran erkranken, aber auch (fast) jeder kann das verhindern. Bis bei auf wenigen seltenen Verlaufsformen der Parodontitis, beginnt alles mit in Belägen eingeschlossenen bösartigen Keimen. Werden diese Keime nicht durch regelmäßiges Putzen entfernt, kommt es schleichend zur Zerstörung des Knochens und Zahnfleisches und am Ende ist der Zahn locker und muss entfernt werden.
3.) Was machen wir um eine begonnene Parodontitis zu stoppen ?
Leider hat der Gesetzgeber hohe Hürden zur Parodontitisbehandlung durchgesetzt. Jeder Versicherte muss nachweisen, dass er alles mit seinem Zahnarzt/ärztin unternommen hat, um eine Behandlung zu vermeiden. Das bedeutet, dass eine intensive und zeitaufwendige Vorbehandlung Pflicht für alle ist. Der Gesetzgeber versteht darunter Prophylaxebehandlungen, Motivationssitzungen, Ausmessen der Zahnfleischtaschen, Röntgendiagnostik, usw.. Nach der Genehmigung durch die Krankenkassen beginnt unter Betäubung die eigentliche Behandlung, bei der die Zähne gründlichst gereinigt werden. Es gibt die unterschiedlichsten Techniken und Abläufe je nach Krankheitsbild und Zustand, wie so eine Behandlung durchgeführt werden muss. Dafür bedarf es viel Erklärungen und nur das persönliche Gespräch führt zum gemeinsamen Erfolg.
Implantologie
1.) Was ist das?
Die Implantologie ersetzt fehlende Zähne mit künstlichen Pfeilern (Implantaten), die in den Kieferknochen gesetzt werden. Die Implantate ersetzen eigentlich meistens zuerst nur die Zahnwurzel. Auf dieses Implantat verschrauben wir dann den Zahnersatz.
2.) Wer braucht das und wer kann sie bekommen?
Jeder, der Zähne verloren hat, steht vor der Wahl. Implantate sind natürlich oft die idealste Lösung, aber auch die aufwendigste. Das muss jeder für sich selber entscheiden, zumal die Kosten höher sind und die Krankenkassen sich nicht daran beteiligen. Aber jeder, der sich jahrelang mit einer furchtbar wackeligen Totalprothese täglich beim Essen und Reden gequält hat, wird mit Hilfe von Implantaten sein Leben genießen können. Warum soll ich mir zwei Zähne für eine Brücke abschleifen lassen, wenn ich mir auch ein Implantat setzen lassen kann ?
Kontraindikationen sind heute sehr selten. Ganz sicher ist das Alter heute schon längst kein Argument mehr, auf Implantate zu verzichten. Vertrauen Sie uns.
3.) Wie implantieren wir?
Nach einer umfangreichen Röntgenanalyse wird in örtlicher Betäubung unter Antibiotikaprophylaxe das Implantat gesetzt. Das chirurgische Protokoll ist vom Typen des Implantats durch den Hersteller vorgegeben und bedarf spezieller Ausbildung. Den genauen Ablauf erklären wir Ihnen vorher. Die meisten Implantate müssen im Unterkiefer 2-3 Monate und im Oberkiefer 4-6 Monate einheilen, bevor es weiter gehen kann. Es gibt auch Systeme, die man sofort versorgen kann. Darüber informieren wir Sie natürlich umfänglich. Sind die Implantate gut eingeheilt, dauert es nicht mehr lange, bis Sie Ihre neuen Zähne bewundern können.
Zahnersatz
1.) Was ist das?
Unter Zahnersatz versteht man alle Möglichkeiten verlorene Zähne zu ersetzen. Das können alle Zähne sein oder auch nur einer. Grob unterscheidet man in festen (Kronen, Brücken, Implantate usw.) oder täglich herausnehmbaren (Totalprothesen, Teilprothesen, Teleskopprothesen, usw.) Zahnersatz. Es gibt so viele Varianten, dass es ein umfangreiches und ehrliches Gespräch zwischen Behandler/in und Patient/in erfordert.
2.) Wer braucht das und warum?
Eigentlich jeder, der einen oder mehre Zähne verloren hat. In der Front ist ein Lückengebiss nicht nur unschön, sondern beeinträchtigt die Funktion beim Sprechen und Essen. Lücken im Seitenzahngebiet haben noch eine weitere sehr wichtige Indikation, sie zu schließen. Auf den Seitenzähnen stützt sich unser gesamter Kiefer ab. Fehlen diese Stützzonen, bekommt unser gesamtes Kausystem große Probleme, die mit Schmerzen im gesamten Kopfbereich einhergehen können.
3.) Wie ersetzen wir die Zähne?
Es gibt für alle Situationen fast immer mehrere Möglichkeiten. Reden Sie offen und ehrlich, was Sie gerne hätten und was Sie sich leisten möchten. Implantate sind oft eine tolle Lösung, es gibt aber immer auch Alternativen. Kronen können mit Keramik heute metallfrei wunderschön und täuschend echt hergestellt werden. Dunkle Kronenränder gehören der Vergangenheit an. Prothesen stabilisieren wir mit „Mini-Implantaten“ ohne viel Chirurgie für den schmaleren Geldbeutel oder auch sehr aufwendig. Heute ist so vieles möglich, dass nur ein geduldiges gemeinsames Erarbeiten mit dem Patienten/in zum Erfolg führt. Und wenn das Wunschziel doch mal zu viel Geld auf einmal bedeutet, können Sie bequem in Raten zahlen.